Immer wieder geht vergessen, wie viele Handwerkerinnen und Handwerker täglich im und für einen guten Service Public arbeiten. Sie halten unsere Strassen sauber, unsere Grünanlagen intakt, sind dafür verantwortlich, dass der Strom zu uns nach Hause kommt, schauen, dass auch im Theater technisch alles einwandfrei über die Bühne geht und dass der Löwe im Zolli zu seinem Fleisch kommt.
Kurzer Nutzen, langer Schaden: Auslagerungen sind teuer
Von Abbaupolitik, Sparmassnahmen und Auslagerungen sind Berufe wie Hauswartinnen, Förster oder Stadtgärtner besonders betroffen. Statt qualifiziertem Fachpersonal werden Hilfskräfte zu Niedriglöhnen angestellt. Darunter leidet die gesamte Qualität des Service Public und das Lohngefüge kommt unter Druck.
Privatisierung oder Auftragsvergabe an Privatunternehmungen verursachen teure Folgekosten. Fachleute erkennen Schäden frühzeitig und beheben Mängel dann, wenn sie anfallen. Die eingesparte Qualität schlägt sich oft in erhöhten Reparaturkosten oder teuren Neuanschaffungen nieder und kosten die SteuerzahlerInnen unter dem Strich Millionen. Deshalb braucht es im ganzen öffentlichen Handwerksbereich Profis, die unter fortschrittlichen Arbeits- und Lohnbedingungen arbeiten können.
Sichtbarkeit und Qualität der Berufe
Die Handwerksberufe haben sich in den vergangen Jahrzehnten stark verändert und weiterentwickelt. Diese Professionalisierung erfordert eine höhere Qualifikation und verbesserte Ausbildungen.
Arbeitsschutz
Arbeits- und Gesundheitsschutz sind insbesondere bei Berufen mit einer hohen körperlichen Belastung ein Thema. Handwerkerinnen und Handwerker sind in besonderem Masse darauf angewiesen, unter sicheren Bedingungen arbeiten zu können. Unsere Handwerkerinnen und Handwerker im VPOD organsierien sich in verschiedenen Kommissionen, erarbeiten Forderungen und Leitlinien und sorgen für hohe Qualitätsstandarts in den jeweiligen Berufsständen.