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Neoliberale Politik verschärft soziale Ungleichheit
In der Schweiz und weltweit beobachten wir mit Sorge, wie rechtspopulistische und wirtschaftsliberale Kräfte gemeinsam daran arbeiten, soziale Errungenschaften zurückzudrehen:
- Rechte von Arbeitnehmenden werden geschwächt,
- Löhne stagnieren trotz hoher Gewinne,
- Migrant:innen und Minderheiten werden zu Sündenböcken gemacht,
- und der Sozialstaat wird Schritt für Schritt abgebaut.
Mit dieser Entwicklung geht ein gefährlicher Diskurs einher: Wer vom eigentlichen Problem – der ungerechten Verteilung von Reichtum und Macht – ablenken will, bedient sich bewusst der Spaltung. Dem neoliberalen Diskurs, der auf Kürzungen, Druck und Ausgrenzung setzt, setzen wir eine klare Antwort entgegen: Solidarität, Lohnschutz, faire Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit – für alle statt für wenige.
Während man gleichzeitig von „Fachkräftemangel“ spricht, fordern gewisse Wirtschaftsvertreter längere Arbeitszeiten, ein höheres Rentenalter und den Abbau arbeitsrechtlicher Standards. Dies ist nichts anderes als ein Angriff auf die Lebensrealität der arbeitenden Bevölkerung. Wir stehen für sichere Jobs, angemessene Löhne, wirksame Gesamtarbeitsverträge und eine Asyl- und Migrationspolitik, die auf Menschenwürde statt Sündenbockdenken basiert.
Wir widersprechen dem neoliberalen Abbaukurs mit klaren gewerkschaftlichen Forderungen: gerechte Verteilung, stabile Arbeitsplätze und Respekt vor allen, die dieses Land mittragen – ob mit oder ohne Schweizer Pass.
Unsere zentralen Forderungen für 2025
- Faire und existenzsichernde Löhne für alle
- Stärkung des Lohnschutzes und der Gesamtarbeitsverträge
- Keine weiteren Deregulierungen – Arbeitsrechte verteidigen
- Respekt, Gleichstellung und Schutz vor Diskriminierung
- Bezahlbares Leben statt Umverteilung nach oben
- Solidarität statt Hetze – in der Arbeitswelt wie in der Gesellschaft
„Wir stehen geschlossen – für gute Arbeit, soziale Sicherheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.“