Wahlempfehlung: Für eine starke Vertretung des Service public

Der VPOD empfiehlt seine Mitglieder für die Gross- und Regierungsratswahlen. Sie machen sich stark für einen ausgebauten Service public unter fairen Arbeitsbedingungen. Für den Regierungsrat kandidieren Anina Ineichen und Oliver Bolliger. Bei den Grossratswahlen empfehlen wir 40 VPOD-Mitglieder, davon 18 bisherige Grossrät:innen.

Der Service public ist von zentraler Bedeutung für eine gerechte und solidarische Gesellschaft. Er garantiert nicht nur eine hohe Lebensqualität, sondern trägt auch zur sozialen Gerechtigkeit bei. Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheitsversorgung, öffentlicher Verkehr und viele weitere Grundbedürfnisse müssen für alle zugänglich und bezahlbar bleiben. Nur ein starker Service public kann sicherstellen, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird und soziale Ungleichheiten nicht weiter zunehmen.

"Ein gut ausgebauter Service public ist wesentlich. Er ermöglicht allen Menschen den Zugang zu wichtigen Leistungen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und den finanziellen Möglichkeiten", sagt Nicola Goepfert, VPOD-Gewerkschaftssekretär und Grossrat. "Deshalb braucht es im Parlament eine starke Stimme, die den Service public gegen Abbauvorhaben verteidigt."

Service public steht vor Herausforderungen

Der Druck auf das Personal ist in vielen Bereichen spürbar und droht wichtige öffentliche Aufgaben zu schwächen. Besonders im Gesundheitswesen zeigt sich dies deutlich: "Wir befinden uns in einem Pflegenotstand, der nicht länger ignoriert werden kann", erklärt Goepfert. "Die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssen dringend verbessert werden, um ausrei-chend Personal zu gewinnen und die Qualität der Versorgung aufrechtzuerhalten."

Eine starke politische Vertretung für den Service public ist dringend notwendig. Das Parlament spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, die Rahmenbedingungen für den Service public zu verbessern.

VPOD-Mitglieder werden zur Wahl empfohlen

"Die Verantwortung für faire Arbeitsbedingungen und gute Löhne liegt bei der Verwaltung und in den Betrieben – aber die Grundlagen dafür werden im Parlament geschaffen. Dort müssen wir dafür sorgen, dass der Service public gestärkt und nicht abgebaut wird", betont Tania Cucè, Co-Präsidentin vpod region basel.

Bei den kommenden Wahlen empfiehlt der VPOD deshalb seine Mitglieder. Sie kämpfen im Parlament und in der Regierung für eine gerechte und solidarische Zukunft, in der der Service public im Zentrum steht.


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24.09.2024 VPOD-Wahlempfehlung Gross- und Regierungsratswahlen 2024 Basel-Stadt PDF (7.1 MB)