Jahrelanges Sparen auf Kosten der Mitarbeitenden – es reicht!
Seit Jahren wird beim Personal gnadenlos gespart: Renten wurden gekürzt, Lohnerhöhungen verweigert, die Arbeitsbelastung steigt kontinuierlich. Dieser permanente Aderlass muss endlich gestoppt werden! Das neue Sparprogramm ist nichts anderes als die Fortsetzung dieses unverantwortlichen Kurses. «Das Personal arbeitet schon längst am Limit. Mehr Einsparungen bedeuten mehr Überstunden, mehr Stress und eine weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Es ist völlig inakzeptabel, dass die Mitarbeitenden immer wieder die Zeche zahlen müssen!», so Tania Cucé, Co-Präsidentin vpod region basel.
Die Bevölkerung wird die Leidtragende sein!
Ein Abbau beim Personal bedeutet einen direkten Abbau beim Service Public. Weniger Personal heisst schlechtere Dienstleistungen – und das wird jede und jeder im Kanton zu spüren bekommen! Ob in der Verwaltung, an Schulen, in der Gesundheitsversorgung oder in sozialen Diensten: Überall wird der Kanton weniger leisten können. Längere Wartezeiten, überlastete Schulen, weniger Unterstützung für die Schwächsten in unserer Gesellschaft – das sind die Folgen dieses verantwortungslosen Stellenabbaus. Das ist nicht nur unsozial, sondern auch gefährlich für den Zusammenhalt im Kanton!
Besonders im Bildungs- und Gesundheitsbereich könnten sie spürbare Verschlechterungen für die Bewohner:innen führen, sowie für besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen bedeuten. Die geplanten Einsparmassnahmen des Kantons Basel-Landschaft höhlen den Service Public in zentralen Bereichen wie Bildung und Gesundheitswesen besonders aus. Besonders betroffen sind die Kinder mit Förderbedarf, die digitale Bildung in den Schulen und die Patientenversorgung, was zu einem deutlichen Abbau von Chancengleichheit und Wahlfreiheit führt.
Wir sagen klar: Kein Stellenabbau!
Das Defizit des Kantons ist das Ergebnis einer verfehlten Finanzpolitik, bei der auf Kosten der öffentlichen Hand Steuergeschenke an Vermögende verteilt wurden. Es ist nicht das Personal, das diese Löcher stopfen muss! «Statt weiter den Rotstift beim Service Public anzusetzen, muss die Regierung auf der Einnahmeseite handeln und endlich Verantwortung übernehmen. Es darf nicht sein, dass die Angestellten den Preis für politische Fehlentscheidungen zahlen!», so Sina Deiss, Gewerkschaftssekretärin vpod region basel.
Für Tania Cucé ist klar: «Wir fordern die Regierung auf, das Sparprogramm sofort zu stoppen und stattdessen nach gerechten Lösungen zu suchen, die das Personal und die Bevölkerung nicht weiter belasten. Der Kanton kann es sich nicht leisten, die Qualität seines öffentlichen Dienstes weiter auszuhöhlen!»
Für einen starken Service Public und faire Arbeitsbedingungen – wir kämpfen weiter!
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| 25.09.2024 | Medienmitteilung: Basel-Land plant massives Sparprogramm | PDF (85.4 kB) |
