Dank dem Referendum des VPOD wird die Stimmbevölkerung am 24. November über EFAS abstimmen. Wenn sich die Gesundheitslobby durchsetzt, droht auch in den kommenden Jahren eine starke Erhöhung der Krankenkassenprämien. Dies liegt insbesondere an den vorgesehenen Änderungen im Bereich der Langzeitpflege. Dieser wird wegen demografischen Entwicklungen und der zunehmenden Lebenserwartung immer wichtiger. Immer mehr Menschen brauchen langfristige Unterstützung und Pflege. Joël Lier, Gewerkschaftssekretär für den Gesundheitsbereich beim vpod region basel, erklärt: «Wenn mehr Menschen im Alter Pflege brauchen, schlägt sich das künftig direkt bei den Krankenkassenprämien nieder. Diese sind bereits heute nicht mehr tragbar!»
Heute sind die Versicherten gegen die Kostenerhöhung in der Langzeitpflege gut geschützt: Der Selbstkostenbeitrag und der prämienfinanzierte Beitrag sind beide gedeckelt. Wenn mehr Menschen Langzeitpflege benötigen, erfolgt ein grosser Teil solidarisch durch die öffentliche Hand. Mit EFAS fällt dieser Schutz vor höheren Krankenkassenprämien weg. Der weiteren Prämienexplosion wird Tür und Tor geöffnet. Joël Lier stellt klar: «Mit EFAS wird der Prämienanstieg weiter vorangetrieben. Wer das nicht will, stimmt Nein!».
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26.09.2024 | Medienmitteilung: EFAS befeuert weitere Prämienexplosion in den beiden Basler Kantonen | PDF (142.4 kB) |