Schweizweit einmalig – dank dem vpod region basel
Ab dem 18.07.2022 wird Musik hören im Tram-Führerstand bei den Basler Verkehrsbetrieben (BVB) definitiv erlaubt. Die Fahrdienstvorschriften wurden entsprechend angepasst und dem Bundesamt für Verkehr vorgelegt. Die Wagenführer:innen der BVB sind mit diesem Entscheid schweizweit die ersten, die im Führerstand offiziell Musik hören dürfen. Damit geht für die Mitarbeitenden der BVB dank dem Einsatz des vpod region basel ein langjähriger Wunsch in Erfüllung. Beat Rusch, Wagenführer bei den BVB, möchte aber «dass auch die Kolleg:innen in den anderen Trambetriebe der Schweiz Musik hören dürfen.» Für den vpod region basel ist klar, dass nach den positiven Erfahrungen in Basel, nichts dagegen spricht auch andernorts die Fahrdienstvorschriften entsprechend anzupassen.
Versuchsbetrieb zeigt: positive Effekte für Mitarbeitende und Betrieb
Seit dem 1. Juni 2021 war Musikhören im Führerstand der Trams der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) im Rahmen eines einjährigen Versuchsbetriebs möglich. Begleitet wurde der Versuch von der Fachschule Nordwestschweiz (FHNW), welche zum Schluss kommt, dass Musikhören im Tram die Qualität der Fahrzeugführung, durch eine Aktivierung und Monotoniereduktion, erhöht. Janina Degen, Wagenführerin bei den BVB, bestätigt diese Erkenntnisse: «Gerade in den ruhigen Randzeiten hilft mir die Musik mich besser auf das Fahren zu konzentrieren.»
Die Petition «Radio hören im Tram» Musik hören im Tramführerstand war ein langjähriger, mehrfach deponierter aber bisher unerfüllter Wunsch der Wagenführer:innen. Deshalb hatte der vpod region basel zusammen mit seinen Mitgliedern im Jahr 2020 die Petition «Radiohören im Tram» lanciert. Die über 600 gesammelten Unterschriften wurden im Dezember von der Petentschaft mit Unterstützung des Samichlaus dem Direktor der BVB, Bruno Stehrenberger, persönlich übergeben. |
Für weitere Fragen:
Toya Krummenacher (Gewerkschafssekretärin Öffentlicher Nahverkehr) 079 446 55 69
Wagenführer:innen von den BVB (Kontakt über Toya Krummenacher):
Janina Degen
Beat Rusch
Vielen Dank für die wohlwollende Kenntnisnahme und Publikation!