Politisches Büchsenschiessen gegen Service Public Abbau und viele offene Ohren für die Kantonsangestellten

Der vpod region basel hat heute Nachmittag bei einem fröhlichen Büchsenschiessen in Liestal das Gespräch mit den Passantinnen und Passanten in Liestal gesucht. Es ist bereits die dritte Aktion der Aktionsreihe, welche die Folgen der aktuellen politischen Mehrheitsverhältnisse für den Service Public thematisiert. Die Gespräche waren fruchtbar und die Gewerkschaft des Service Public spürte viel Unterstützung für ihre Anliegen aus der Bevölkerung.

Locker ging es beim Büchsenschiessen zu und her. Die Passantinnen und Passanten in Liestal konnten politische Entscheidungen des Landrats, die zu Abbau im Service Public oder zu Verschlechterungen der Anstellungsbedingungen der Angestellten im öffentlichen Dienst führen, abschiessen.

Mit dieser, wie auch den weiteren Aktionen sucht der vpod region basel aktiv das Gespräch mit der Bevölkerung in Baselland über die Konsequenzen der aktuellen politischen Mehrheitsverhältnisse. In den Diskussionen zeigte sich, dass die Baselbieterinnen und Baselbieter durchaus kritisch gegenüber der Sparpolitik im Service Public sind. Aussagen wie "Leider wird dort gespart, wo sparen sehr unangebracht ist" oder "Es sind wirklich die falschen Menschen im Regierungsrat" waren oft zu vernehmen. Aber auch die beschlossenen Rentenkürzungen stossen auf grosses Unverständnis. Das zeigte sich auch daran, dass am häufigsten auf die Büchse mit dem Entscheid der Rentenkürzung gezielt wurde: "Die haben mir die Rente gestohlen", empörte sich zurecht eine Baselbieterin.

Der vpod region basel will dieser Abbaupolitik in Basel-Land einen Riegel vorschieben und die Mehrheitsverhältnisse im Landrat zu Gunsten eines starken Service Public verschieben. Und stösst offenbar auf viele offene Ohren: Ein guter Service Public heisst auch qualifizierte und motivierte Staatsangestellte, die ein Kanton nur mit guten Anstellungsbedingungen halten und rekrutieren kann.