Mittels einer Petition an den Universitätsrat werden Abfederungsmassnahmen beim Personal gefordert!

Die Universitätsmitarbeitenden fordern zusammen mit dem vpod region basel und dem Baselstädtischen Angestellten-Verband (BAV) mittels einer Petition an den Universitätsrat die reguläre Anhebung der Stufe für 2019, einen angemessenen Teuerungsausgleich sowie eine Neutralisierung der aufgelaufenen Minusteuerung.

Heute fand die Übergabe der Petition an den Universitätsrat statt. Innerhalb von knapp sechs Wochen kamen 770 Unterschriften der Universitätsmitarbeitenden zusammen. Sie fordern den Universitätsrat auf, die Sparmassnahmen beim Personal nochmals zu überdenken. Die Einsparungen an der Universität treffen das Personal gleich zweimal, einmal im Portemonnaie und zum andern bei der täglichen Arbeit. Der Spardruck und die damit verbundenen Unsicherheiten sind im Arbeitsalltag deutlich spürbar: Es wird reorganisiert und die Mitarbeitenden versuchen, allen Ansprüchen gerecht zu werden Dies auf dem Buckel der Mitarbeitenden und der Studierenden. Trotz des bisherigen solidarischen Einsatzes der Mitarbeitenden, wird ihnen nun der Stufenanstieg 2019 und die Teuerung verwehrt! Das ist sehr stossend und nicht wertschätzend.

Auch sehr störend ist die seit Jahren verrechnete Negativteuerung. Wie sich nun beim Kantonspersonal Basel-Stadt zeigt, ist dies gar nicht zwingend. Eine juristische Überprüfung, wie dies die AGSt beim Kantonspersonal vorsieht, wäre auch bei der Universität denkbar. In all den Jahren hat man sich im Umgang mit der Teuerung immer auf die Trägerkantone abgestützt und so fordern wir dies nun auch bei den positiven Entwicklungen ein.

Die Streichung des Stufenanstiegs trifft die Mitarbeitenden in tiefen Lohnklassen besonders hart. In diesen Stufen arbeiten überdurchschnittlich viele Frauen. Aus diesem Grund sind soziale Abfederungen dringend notwendig.

Der vpod region basel und der BAV erwarten, dass der Universitätsrat entsprechende Massnahmen ergreifen wird.