Unispital speist sein Küchenpersonal ab: der vpod steht hinter den Mitarbeitenden

Ob Wortbruch oder nicht, für den vpod region basel ist klar: In der Umstellung der Patientenverpflegung hat das Unispital besondere Verantwortung gegenüber den Beschäftigten. Die alternativen Stellen müssen den Qualifikationen der Beschäftigen entsprechen, und Lohneinbussen - auch nicht verzögerte - sind nicht akzeptabel. Nur unter dieser Prämisse kann der vpod region basel, aber auch die Beschäftigen, wieder Vertrauen in die Umstellungsprozesse gewinnen.

Das Unispital geht neue Wege in der Verpflegung der Patienten. A priori müssen solche Prozesse aus gewerkschaftlicher Sicht zwar immer kritisch begleitet, aber nicht immer zwingend schlecht sein. Die Entwicklungen und Nachrichten der letzten Zeit zeigen nun aber, dass im Fall des Unispitals die kritische Begleitung nötig ist. Personal soll alternative Stellen antreten, für welche die Betroffenen überqualifiziert sind und dabei auch noch Lohneinbussen hinnehmen - entgegen den Versprechungen. Das betrifft zwar verschiedene Funktionen, aber besonders deutlich ist die Degradierung bei Köchen.
Der vpod region basel steht hinter den Mitarbeitenden und fordert das USB auf, Wort zu halten: Die alternativen Jobs müssen den Qualifikationen der Leute entsprechen. Es geht nicht, dass ausgebildete Köche nur noch Essen aufwärmen. Und Lohneinbussen, auch wenn sie erst später eintreten, sind nicht akzeptabel.